Viele Monate des Reisens sind bereits vergangen, doch es ist noch nicht vorbei. Macht man sich auf die Suche, dann findet man ueberall Abenteuer! Nur los gehen muss man. Und genau das habe ich wieder vor. Wohin? Einfach immer der Nase und dem Herzen nach. Für Interessierte gibt es hier die Fortsetzung von sabsbabsundanneinaustralien.blogspot.com!

Thursday, August 23, 2012

Kanutour 1: Von einer verwirrenden Seefahrt - zum Paddeln mitten durch die Kleinstadt


Juchu, unsere Kanutour stand bevor! 
Zugegeben, so cool wie ein Floostrip ist es vielleicht nicht, aber wir hatten vor, gleich ein paar Monate auf dem Wasser zu bleiben, würden in Gebiete fahren, in die man ohne ein Boot gar nicht gelangen könnte, würden für Tage und Wochen unser Zelt irgendwo aufschlagen, würden Feuer machen zum kochen, Wanderungen im tiefesten Matsch unternehmen und Tiere sehen die sich sonst versteckt halten - na wenn das mal keine Abenteuer versprach!


Jaaks Schwester Jana nahm uns mit nach "Elva", ein kleiner Ort, ca. eine Stunde von hier, in der unser Kanu gebaut wurde. Für unser neues Böötchen ging es also gleich von der Produktionshalle ins Wasser zur Jungfernfahrt!
Schon von weitem sah man seinen grünen Po aus dem Kleintransporter ragen, für den es sichtbar zu gross war, doch der Fahrer liess sich nicht beirren und während er uns begeistert von einem lilla Kanu erzählte welches jemand bestellt hatte, fuhr er es uns zu einer geeigneten Stelle um zu starten. 
Mit zwei winzigen Problemchen wurden wir hier konfrontiert: Erstens schien das Kanu auf den Bildern vorher grösser als es nun in Realität war - und zweitens hatten die Männer beim Bauen ausversehen vergessen diese kleine, aber doch wichtige Klappe vorne einzubauen in der man wenigstens ein paar Sachen vor dem sicheren Nasswerden schützen kann.


Mit ordentlich Tieflage und Platzmangel ging es also los und wir mussten schon nach wenigen Metern alles wieder auspacken und das Kanu über Land ziehen. Schuld war eine Mühle, die uns den Wasserweg versperrte.
Eine Angel hatten wir nicht dabei, wollten aber in den nächsten Tagen eine "Fischfalle" bauen um unseren wohl dürftigen Speiseplan zu verschönern. Als wir nun ruhig auf dem Wasser herum plätscherten sagte Jaak plötzlich, er hätte etwas orangenes unter der Wasseroberfläche gesehen. Wir fuhren zurück und mit einiger Mühe zog Jaak eine Angelschnur aus dem Wasser die sich in den Seerosen verfangen hatte, schon bald wurde klar: daran muss sich, nach dem Gewicht zu urteilen, ein echt grosser Fisch verfangen haben! Und richtig, zappelnd hing er dort und wir konnten unser Glück kaum fassen, so ohne grosse Mühe eine Abendmahlzeit geschenkt zu bekommen. Noch an Ort und Stelle nahmen wir ihn aus und kochten ihn abends im extra mitgebrachten "gusseisernen Ofen-Topf", na ein bisschen Luxus muss doch sein!


Trotz Nieselregen war ich plötzlich unglaulich entspannt. Da wir mit der Strömung fuhren, liess ich das Paddeln einfach sein, legte mich auf das Gepäck und genoss die wohl schönsten 15 Minuten unserer Kanutour. Direkt an der Grenze zur Traumwelt holte mich eine Stimme ein die ganz realistisch erschien, nach ein paar Sekunden konnte ich sie Jaak zuordnen und da eine gewisse Intensität in seinem "Babsi"- Ruf lag, drehte ich mich schleunigst um.

Und da hatten wir den Beweis, dass es die richtige Entscheidung gewesen war KEIN Floss zu bauen, denn sonst hätte unser Trip bereits hier, nach 2 Stunden Fahrt geendet. Vor uns lagen drei Wasserfälle, nicht etwa riesige, rauschende Wasserfälle, eher in der Grösse, in der sie sich über einen lustig machen und sagen: "Haha, du KÖNNTEST es zwar schaffen uns hinunter zu fahren, aber zu einer Wahrscheinlichkeit von 87,329 Prozent wirst du dabei ins Wasser fallen und auch wenn das Gepäck nicht wegschwimmen oder untergehen kann, weil es schlauerweise mit einem Seil ans Kanu gebunden ist, es wird aber doch triefend nass sein und das würde dann das erste nasse Abenteuer im nassen Nieselregen bedeuten. Wobei wir wieder beim Thema der vergessenen "Wasser-kann-nicht-hereinkommen-Klappe" wären...."

Wir entschieden uns gegen dieses Abenteuer, zumal Wasserfall eins und zwei viel zu steinig waren um das Boot unbeschadet zu lassen und Wasserfall drei sowieso irgendwo unter einer Mühle endete, wo wir dann vielleicht im Dunkeln wochenlang stecken bleiben würden... 
Das bedeutete aber wieder einmal alles aus dem Boot zu laden und viel zu schwere Taschen, sowie das Kanu, einzeln über Land zu tragen.


Am Abend fanden wir einen sehr schönen Platz, wie ich fand - wie gemütlich die kleine Hütte aussah, die extra für Wasserreissende dort gebaut worden war! Niemals hätte ich da in einem Zelt daneben schlafen wollen! Das die Mücken freie Bahn hätten, da wir ohne Zelt auch kein Fliegengitter hätten, das tat ich mit einem Handwinken ab. Würde schon nicht so schlimm sein! 
War es aber. Und noch viel schlimmer. Im Schlafsack versteckt lagen wir, dünne Wolldecken auf unseren Gesichtern und trotzdem stachen sie ohne Gnade hindurch, fanden jede winzige Ecke freie Haut die versehentlich hervorlugte und traute man sich doch einmal unter der Decke hinweg zu schielen - da gab es nicht viel mehr zu sehen als eine schwarze Wand, eine schwarze Wand aus fröhlich und in verschiedenen Tonlagen summende Mücken. Neben dem "Lärm" war es durch die Decke auf dem Kopf auch noch so warm, dass mir tatsächlich der Schweiss in Strömen lief und der Sauerstoff immer wieder knapp wurde, bis ich es nicht mehr aushielt und mitten in der Nacht einen kleinen Spaziergang machte. Nicht auszuhalten!

Die kleine, gemütliche Unterkunft

Das nennt man Mückenfest angezogen!
Am nächsten Tag befanden wir uns noch immer auf demselben Fluss und ich mochte ihn von allen Flüssen und Seen die wir befuhren am meisten. Alle paar Meter mussten wir uns nämlich wieder einen Weg bahnen, da ein umgefallener Baum den Weg versperrte, meist ging es gerade noch so an der rechten oder linken Seite vorbei. Doch immer wieder geschah es, dass man zunächst keinen Durchbruch sah. Dann nahmen wir ordentlich Schwung und mit einem Kratzen an der Unterseite des Bootes schafften wir es über einen im Wasser liegenden Ast; wir probierten es rückwärts, seitwärts, vorwärts, lenkten mittendrin so schnell es eben geht um die Ecke und irgendwann ging es immer weiter. Auch, als wir einmal sogar unsere extra mitgebrachte Säge auspacken mussten, um dem Baum im Wasser damit zu Leibe zu rücken, fanden wir einen Ausweg.


Dann kamen wir zu unserem ersten See.


Aber die Freude darüber liess bald nach, wir suchten den richtigen Ausweg! Eine Karte von dieser Gegend hatten wir nicht, an unserer letzten Schlafstätte war eine gewesen und Jaak hatte sich "hinten rechts" gemerkt. Darauf hielten wir nun zu, sehen kann man ja nicht viel auf eine solche Entfernung. Doch mitten auf unserem Weg, fiel mir plötzlich eine Einbuchtung auf der linken Seite auf. Und da es scheinbar nicht viel zu sehen gab "hinten rechts", sparten wir uns die letzen Meter, fuhren wieder zurück und kamen tatsächlich durch diese Einbuchtung auf einen anden See! Aber eigentlich wollten wir ja auf einen Fluss... Da schien einer zu sein! Ein Stück weiter fuhren wir und ich hatte den wohl aufregendsten Toilettengang meines Lebens, als ich auf einem kleinen Fetzen Festland inmitten des Sees ausstieg, welcher zusätzlich ein Biberdamm war, und jeder Schritt auf scheinbar festes Land auch sehr schnell in einem Bad inmitten von Schlingpflanzen enden könnte. Aber ich hatte es einfach nicht mehr aushalten können!


Als wir ein Stück weiter in dieselbe Richtung gefahren waren, wurde uns wieder die Aussage "hinten rechts" bewusst und das wir ja links gefahren waren... Wir beschlossen einen weiteren Umweg in Kauf zu nehmen, fuhren wieder zurück und fragten sicherheitshalber einen alten Fischer um Rat, der in seinem kleinen Holzboot sass und die Angel ins Wasser hielt. Es war gut so! Nicht nur, dass er wohl der erste "Ausländer" war den ich je traf und der schon mal in "Erfurt" gewesen war, er rief auch extra seinen Freund an um ihn nach der Richtung zu fragen, denn er selbst war auch nur Besucher hier.
Seine Aussage: "Hinten rechts" wäre richtig gewesen...
Also fuhren wir den ganzen Weg wieder zurück und durchquerten den See ein weiteres Mal. Aber da war einfach nichts zu sehen... Wieder war ich es, die einen möglichen Fluss fand (man weiss ja nie ob sie gleich hinter der nächsten Kurve enden). Aber wieder war es falsch, da war nur eine Anlegestelle für Boote und weil wir mittlerweile so genervt waren und die Sonne mit voller Kraft auf unsere Köpfe schien, machten wir hier ersteinmal Pause.
 

Als wir uns eine Stunde später wieder auf die Suche nach dem richtigen Weg begaben, hatte sich an unserem Glück nichts geändert. Hin und her fuhren wir. Da war eine Reihe von leeren Plastikflaschen die als Bojen angebracht waren und dahinter sollte der Fluss hinein gehen, aber da war nichts. Also fuhren wir einfach irgendwo hinein, jede Stelle wo sich ein paar weniger Seerosen und nicht ganz so viel Schilf befand wurde von uns abgefahren und immer wieder steckten wir fest und mussten ordentlich Kraft aufwenden, durch all dieses Gestrüpp hindurch zu kommen. Dann waren wir so genervt, hatten solch eine schlechte Laune - das ich schon wieder darüber lachen musste. Aber selbst das konnte Jaak nicht mehr aufheitern, wir würden wohl für immer hier feststecken,  immerhin hatten wir ja genug Wasser zum trinken... So taten wir einfach für eine Weile nichts mehr und grummelten.


Und erst als wir dann wieder die Ruder in die Hand nahmen um von vorne zu beginnen und "hinten rechts" weiter zu suchen - da war da plötzlich ein Weg, der vorher ganz gewiss nicht da gewesen war! Und wir fuhren und fuhren, neben uns kein Ufer sondern Schilf, aber nach vielen, vielen Minuten konnten wir endlich sicher sein: Das war der Fluss den wir gesucht hatten!
Und unsere zweite Nacht verbrachten wir nicht weit entfernt von "Tartu", die zweitgrösste Stadt in Estland, in der wir ein paar Tage verbringen wollten.

Zähne putzen

 Eine Menge Gegenwind liess uns am nächsten Tag, für den eigentlichen kurzen Weg nach Tartu, viele Stunden länger brauchen und wir erreichten erst gegen Nachmittag erschöpft und relativ schlecht gelaunt unser Ziel. Wir würden bei Jaaks Halbbruder für die Tage unterkommen, aber mussten ja irgendwo das Kanu lassen! Also hielten wir irgendwo an der Seite des Flusses und fragten an einem recht alternativ aussehendem Haus nach, die Frau erlaubte uns das Kanu vor ihrem Haus zu parken.


Die kleine Holzsauna

Ein Boot - es stand einfach so in ihrem Garten, an der Seite des Flusses und machte einen unglaublich beeindruckendes Bild! Abenteuerlich, wenn man so etwas gleich vor der Tür hat...
Die 3 Tage in Tartu verbrachten wir in einer Wohnung am Rande der Stadt, dort wohnt Jaaks Halbbruder mit seiner schwangeren Frau und den zwei Kids, die ich schon sehr kurz in der Farm kennen gelernt hatte. Beide arbeiten im Krankenhaus als Krankenschwester und - pfleger und zwar dort, wo der Stress wohl am grössten ist: Er fährt im Krankenwagen mit und übergibt die Patienten dann zu ihr und den Kollegen in die Notaufnahme. Ebenfalls ist er Teil einer Hilfsorganisation und als 2010 das grosse Erdbeben in Haiti war, da war er für 3 Monate dort und half im Krankenhaus aus.
Das beeindruckt mich sehr muss ich zugeben. Niemand von uns kann sich ein Bild davon malen welche Zustände dort herrschten, wir haben es auf dem Sofa sitzend im Fernsehen angeschaut und dabei Schokolade vernascht, unsere geschockten Ausrufe und vielleicht auch düsteren Gedanken, haben nichts an der Situation geändert oder sie verbessert. Aber da sind doch Menschen die etwas ausgerichtet haben! Niemand könnte die ganze Welt retten, aber schon ein verbundener Fuss und ein paar liebe Worte können wohl in einer solch abstrakten Situation Leben retten oder zumindest ein Stück Lebensfreude und Hoffnung geben...

Ein Mitbringsel aus Haiti
Die Kinder der Beiden sind 10 und 6 Jahre alt.
Einmal passten wir für ein paar Stunden auf sie auf. Das wir nicht die gleiche Sprache sprechen, verstand der 6jährige schwer. "Ma ei rägi esti keelt" - "Ich spreche kein Estnisch" sagte ich in einem fort, nur, um zur Antwort einen estnischen Redeschwall zu erhalten, mit einer Frage am Ende, auf die ich nur noch einmal dasselbe antworten konnte.
Das Mädel ragierte ganz anders - kurz und knapp begann sie mich herum zu kommantieren. "Babsi!" rief sie bestimmend und winkte mit der Hand in die Richtung, in die ich anzutreten hatte. In einem Feld hatte jedes Kind sein eigenes kleines Häuschen gebaut und nun sollte auch ich eines bekommen. Also fingen sie an die schönen grossen Blumen einzeln heraus zu reissen und das Mädel lud mich immer wieder mit ihrer Handbewegung ein mitzumachen, zeigte wie es geht. Aber ich wollte doch nicht, ich fand die Blumen doch schön! Das deutlich zu machen war mir unmöglich und schliesslich stand ich einfach nur daneben, bis sie mir mein "Haus" gebaut hatten, mit einem sehr schönen Torbogen aus zusammen gewickelten Blumen (glücklich, die durften leben!) und einer Toilette links, bei der ich ausgelacht wurde, als ich ausversehen meine Hand hinein hielt um mich abzustützen.
Dann kam Jaak und durfte freundlicherweise mit in meinem Haus wohnen. Mit einem schüchternen Kindergetuschel wurden wir gefragt, wann wir denn "geheiratet hätten" und die Antwort ging in einem kindlichen Kichern unter. Das war noch bevor er "Urr" spielen sollte. "Urr" ist nämlich derjenige, der mit einem lauten Schrei die Kinder erschreckt und sie versucht zu fangen. Wieder etwas gelernt.



 Die allabendlichen Fussballspiele genoss ich überraschenderweise ungemein! Ich konnte mich nicht einmal erinnern, wann ich das letzte Mal über einen Bolzplatz gerannt war und die Luft ging mir schnell aus. Aber meine beginnenden Zweifel, dass alle kleinen Jungs ja viel besser spielen als ich, konnte ich nach Jaaks Lob schnell beiseite schieben und hatte eine neues, kleines Hobby.



 Hauptsächlich verbrachten wir die Tage mit umherlaufen und Eis essen. Kilometerweit liefen wir, bis wir auch jede kleine Ecke der Stadt gesehen hatten! Denn Jaak hatte selbst 2 Jahre hier gewohnt und arbeitete als Feuerwehrmann. Auch wenn er seine Arbeit nicht wirklich genoss, die Stadt mag er doch viel lieber als Tallinn, weil sie einfach kleiner ist und gemütlich, viele Studenten und junge Leute beherbergt und weil hier noch viele alte Holzhäuschen zu finden sind.



 
 Im ersten Haus in dem Jaak hier damals lebte, wohnte er für ca. 80 Euro im Monat ohne eine Dusche, waschen musste er sich unter dem Wasserhahn im Spülbecken. Die Toilette ist ein Gemeinschaftsplumpsklo für die Wohnungen derselben Etage und befindet sich auf dem Flur. Das interessanteste daran: Wir besuchten das Haus und es hat sich bis heute nichts geändert, und das mitten in der Stadt!

Jaaks erste Wohnung in einem Haus mit Plumpsklo auf jeder Etage und ohne Dusche
 

 Auf einem unserer Stadtspaziergänge sahen wir eine Frau mittleren Alters auf dem Fussweg liegen.
Ihre Hose war heruntergerutscht, so, dass der Po unbedeckt war und bei näherem Hinschauen fiel auf, dass sie sich ebenfalls erbrochen und in die Hosen gemacht hatte. Ausserdem hatte sie Schwangerschaftsstreifen und scheinbar vor einer Weile ein Kind geboren.
War sie nun einfach nur betrunken? Jaak rüttelte an ihr und rief laut, aber sie liess sich nicht wecken. Ein vorbeikommender Mann nuschelte etwas von epilleptischen Anfällen und sicherheitshalber riefen wir die 110 an, kurz später kamen sie mit dröhnenden Sirenen angefahren und mit dabei war zufällig Jaaks Ex-Kamerad der Feuerwehr. Einmal kurz an der Schulter gerüttelt - und siehe da, sie wachte einfach auf! Betrunken war sie, mehr nicht und wankend stolperte sie davon, natürlich noch immer mit heruntergelassenen Hosen und nicht ohne uns eine Salve aus Schimpfwörtern zuzufeuern weil wir es gewagt hatten, sie von ihrem "gemütlichen" Bett auf zu scheuchen.

Traditionsbier. Nach der vorangegangenen Geschichte denkt man allerdings über das Trinken noch einmal nach...

Sehr typisch für Estland sind die Märkte überall, auf denen man jegliches Essen frisch bekommen kann. (Fleisch, Fisch, Obst, Milch...)
Und dann hiess es weiterreisen - mitten durch die Altstadt von Tartu paddelten wir! Das hatte sich Jaak schon seit Jahren gewünscht und insgeheim hofften wir Beide, dass der nächste Teil unserer Reise etwas besser werden würde als der Erste. In den Traumvorstellungen hatte alles ziemlich gut ausgesehen, aber bisher war es doch hauptsächlich stressig gewesen, vor allem auch deshalb, weil wir jeden Abend all unser Zeug aus dem Kanu laden mussten um unser Lager aufzuschlagen und jeden Morgen mussten wir es wieder einpacken. Das würde sich ändern, wenn wir etwas länger an einem Ort bleiben würden und ausserdem liessen wir nun einen ganzen Berg unbenutztes Zeug bei Jaaks Halbbruder in Tartu zurück!


Mitten durch die Stadt geht es hinaus aus Tartu

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